Spätes Wachstum?!
Zwischenzeitlich mal eine Meldung aus dem Social Network „Real Life“:
Während ich hier vor der Flimmerkiste sitze, trage ich einen bequemen Kuschelkapuzenpulli der INNSMOUTH HIGH SCHOOL (Go Reef Devils!), Merchandise von good ol‘ CHAOSIUM … Ein Blick ins Wäscheschildchen verrät mir: Ich bin kein Adonis, aber auch noch lange nicht Mr. MegaUpload, genauer gesagt, Konfektionsgröße XXL.
Da ich zur Zeit Kapuzen-Dinger total gemütlich und praktisch finde und diese mich laut meiner geliebten Frau auch schmücken, bin ich, ihrem Tipp folgend, mit ihr zusammen zur lokalen Vögele-Filiale (…) gegangen, um dort die aktuellen Kapuzenjacken zu sondieren.
Eigentlich wollte ich nur noch nachhaltig Klamotten kaufen, was aber immer noch nicht ganz einfach und auch nicht unbedingt günstig ist. Mein schlechtes Gewissen beruhige ich dann mit einer sehr geringen Klamotteneinkaufsfrequenz, sprich nur wenige Bengalen gehen auf mein Konto.
Aber, was soll ich sagen, ich schaue mir die Jäckchen an und stelle fest, daß die XXL-Jacken eher für Kinder gemacht sind und wandere mit einer 3X- und einer 4XL-Jacke in die Kabine. Dann nur noch Bauch einziehen und aufpassen, daß das frisch gewaschene Pitchies-Shirt nicht in den Reißverschluß kommt UND NICHT AUSATMEN! Tja, und was passiert jetzt, wenn die Waschmaschine und der Trockner zuschlagen?!
So habe ich dann die Jäckchen zurückgehängt, mein Nachhaltigkeitsgewissen fast komplett beruhigt und frage mich: Wo kauft Kim Schmitz oder besser: Wo kaufen Typen, die so „kräftig gebaut“ sind wie Mr. DotCom aber eben nicht so solvent sind wie der Whopper aus Neuseeland? Bonusfrage: Kann es sein, daß seit ein paar Jahren eine Verfettung der Gesellschaft per Katalog und Wäscheschildchen passiert, als Teilaspekt des Schlankheitswahn?